Das PBP Regelwerk
Teil I - Grundlagen
2. Das Spielziel
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Nach welchen Kriterien wird hier gespielt? Jedes Spiel benötigt ein oder mehrere Ziele. Da im PBP
niemand endgültig gewinnen kann, ist das Erreichen und Halten von guten Platzierungen innerhalb der technischen Auswertungen primäres Ziel, bzw. das Halten von guten Platzierungen. Darüber hinaus bietet PBP
noch andere Erfolgschancen.
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2.1. Landbesitz
2.1.1. Ziel
Das Hauptziel des Spieles ist es, ein möglichst großes Territorium zu verwalten und nicht, so viele Gegner wie möglich auszuschalten. Die Größe des Territoriums wird nach der dominanten Sicht
ermittelt.
Erläuterungen:
Warum gerade Landbesitz als primäres Spielziel? Nach dem primären Spielziel wird das Spiel grundsätzlich gestaltet. In wichtigen Entscheidungsfragen (z.B. die Regeln betreffend) hat der Landbesitz immer Vorrang vor allen anderen Möglichkeiten. Dies wirkt sich teilweise erheblich aus. PBP
soll ein lebendiges Universum sein, wo auf den Planeten auch etwas passiert und nicht nur aus einer sicheren Basis heraus operiert wird. Die Erfahrung zeigt, die Spieler
tun immer das, was ihnen am meisten nützt. Wenn es also keinen Nutzen bringt, sein Land zu verteidigen, dann tut das auch keiner. Wenn es keinen Nutzen bringt, jemand anderes anzugreifen, dann wird das auch kaum jemand tun.
Beispiele:
Die Auswertung zum Territorium findet ihr im Bereich: unter dem Menüpunkt "PBP-Auswertungen" - "Einflussbereich."
2.1.2. Territorium beanspruchen
Ein Spieler
kann ein Gebiet für sich selbst als eigenes Territorium beanspruchen, wenn es durch eine eindeutige Grenze markiert wurde. Ist dies nicht vorhanden, so darf jeder andere Spieler
dieses Gebiet selbst besetzen, Gebäude erobern und gegnerische Radaranlagen vertreiben oder vernichten. Der Supervisor
entscheidet ob das Gebiet eigenes Territorium ist oder nicht.
2.1.2.1. Zulässige Grenzmarkierungen sind: Stacheldraht, Panzersperren, Laserzäune, Schützengräben und Turretsockel. 2.1.2.2. Nahe der Grenze müssen Einheiten oder Gebäude platziert sein, um den Gebietsanspruch zu bekräftigen. 2.1.2.3. Einheiten können ebenfalls eine Grenze markieren. 2.1.2.4. Bei Kombination verschiedener Elemente muß erkennbar sein, dass diese eine zusammenhängende Grenze darstellen.
Erläuterungen:
Wer sein Territorium nicht bewacht, der muß eben damit rechnen, das ein anderer Spieler
in dieses Gebiet vordringt und es für sich beanspruchen. Das eigene Territorium ist insbesondere bei Angriffsschutzregeln von Bedeutung, da dieses Gebiet dann ggf. vor Angriffen oder Besetzung geschützt ist.
2.1.3. kein eigenes Territorium
Folgende Varianten können nicht als eigenes Territorium deklariert werden oder können nicht zur Grenzsicherung eingesetzt werden :
2.1.3.1. Das Gebiet im Radius von 15 Feldern um eine gegnerische Kolonie
oder einer ILZ
(keine Eng-Belagerung, Radius beginnend ab ISG
Sockel). 2.1.3.2. Das Gebiet im Radius von 25 Feldern um die gegnerische Heimatbasis
(keine Eng-Belagerung, Radius beginnend ab ISG-Sockel). 2.1.3.3. Das Gebiet zwischen Sektor-Kartenrand und einer in dem Sektor befindlichen gegnerische HB
oder Kolonie
(keine Umzingelung). 2.1.3.4. 10 Felder Abstand zum Kartenrand zwischen einer ILZ
und der nächstgelegenen gegnerischen HB
oder Kolonie
(keine Vollsperrung ILZ<->Ziel). 2.1.3.5. Einzelne oder wenige Einheiten, welche nicht in Verlängerung offensichtlicher Grenzen stehen. 2.1.3.6. Serviceeinheiten (Bau, Reparatur, Tanker, Transporter, Radar). 2.1.3.7. Solo-Boden oder Solo-Luft oder Solo-Orbital Abwehranlagen, welche nicht durch zusätzliche Grenzmarkierungen geschützt sind.
2.2. Kampf
2.2.1. Ziel
Das zweite Spielziel ist der Kampf
Account
gegen Account
(PvP). Der Kampf
gegen eine KI ist nicht vorgesehen. Der Account
kann alleine oder im Team anderen Account
angreifen, Land besetzen, plündern und gegnerische Kolonien erobern. Er unterliegt dabei den Beschränkungen dieses Regelwerks.
Erläuterungen:
PBP ist ein hochstrategisches Kriegsspiel. Der Kampf
zwischend den Spielern mit ihren Accouts ist daher ausdrücklich erwünscht. Jedem muß klar sein, eine Schlacht zu verlieren gehört hier zum Spielspaß dazu. Einschränkungen gibt es nur, wenn der Spieler
in unfaire Situationen gerät. Z.B. wenn er durch zu viele Spieler
oder auf zu vielen Planeten angegriffen wird, oder beim Angriff durch einen Spieler, bei dem einfach aufgrund der Armeegröße kein fairer Kampf
möglich ist.
Beispiele:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Kampf
zu bestreiten. Du kannst jemanden überfallen, seine Rohstoffquellen zerstören, seine Armee vernichten, sein Territorium verkleinern, bzw. eigenes dazu erobern, nach fremden Bauoptionen suchen und/oder eine ganze Kolonie
erobern. Du kannst dir dabei auch von anderen Spielern helfen lassen oder anderen Spielern zur Hilfe eilen. Wird z.B. dein Freund auf einem anderen Planeten angegriffen, so kannst du mit deiner Armee dorthin fliegen und gemeinsam mit deinem Freund den Gegner abwehren.
2.2.2. Definition
Als Kampf
wird das koordinierte Vorgehen von mehreren Einheiten (Kampfverband) gegen einen Kampfverband des Account
eines anderen Spieler
bezeichnet. Ferner muss die Organisation von Unterstützung bzw. das Nachführen weiterer Einheiten erkennbar sein. Weiterhin gelten als Kampf:
2.2.2.1. Eroberung, Zerstörung oder Abriss von Gebäuden, welche sich innerhalb des eigenen Terretoriums gegnerischer Accounts
liegen. 2.2.2.2. Reaction Fire (RF) von Einheiten, welches ins eigene Territorium gegnerischer Accounts
reicht. 2.2.2.3. Entfernen von Grenzmarkierungen. 2.2.2.4. Überqueren der Grenze zwischen eigenen Terretorien. 2.2.2.5. Das 'in den Weg stellen' von Einheiten und das Versperren von Durchfahrtswegen.
Erläuterungen:
Warum diese Unterscheidung in Kampf
und Geplänkel? Leider wurden oft, kleine und unbedeutende Anlässe benutzt um regeltechnische Vorteile zu erhalten. Z.B. das Erobern eines frei stehenden und unbewachten Gebäudes, als Grund für msssive Gegenmaßnahmen, die z.B. aufgrund von Kleinspielerschutzmaßnahmen nicht erlaubt waren. Oder auch umgekehrt, ein Spieler
wähnt sich im Unrecht, weil sein Aufklärer, der rein zufällig in der Nähe eines Gegners herumfliegt, abgeschossen wurde. Grundsätzlich sollen die Spieler
alleine und ohne Einmischung von SV
oder SL spielen können. Dazu ist es aber nötig, das die Spieler
wissen, welche Aktionen regeltechnische Auswirungen haben und welche eben nicht.
2.2.3. Geplänkel
Als ein Geplänkel
werden Aktionen bzw. Situationen zwischen Accounts
verschiedener Spieler
bezeichnet, welche keine Kämpfe sind. Dies sind insbesondere:
2.2.3.1. Eroberung, Zerstörung oder Abriss von Gebäuden, welche sich ausserhalb des eigenen Territoriums gegnerischer Accounts
befinden. 2.2.3.2. Das Beschiessen oder Zerstören von einzelnen oder sehr wenigen Einheiten, welche sich ausserhalb des eigenen Terretoriums gegnerischer Accounts
befinden.
Erläuterungen:
Geplänkel stellen spieltechnische Nichtigkeiten dar, welche nicht zu irgendwelchen globalen Folgen führen sollen. Dem Spieler
soll es möglich sein, auchmal etwas 'dummes' zu tun, ohne gleich die Existenz seiner Basis aufs Spiel zu setzen.Wer also mit einem Spionageflugzeug den Gegner ausspioniert, muß eben damit rechnen, dass sich der Gegner das nicht gefallen läßt und dieses abschiesst. Wer seine Gebäude nicht bewacht, der muß damit rechnen, das diese durch einen anderen Spieler
erobert werden.
2.3. Orden
Für bestimmte Situationen im PBP
kann der Spieler
einen Orden beantragen (Welche? Siehe Erläuterungen). Die Orden eines Spielers sind nur im Forum zu sehen. Der Spieler
beantragt den Orden beim zuständigen SV. Dieser kontrolliert den Fall und meldet das im Forum. Ein Forenadmin wird dann den Orden beim Spieler
eintragen.
2.3.1. Bei Evakuierungen werden nach dem Eintreffen der Evak-PODs keine Orden mehr vergeben. 2.3.2. Gegen Accounts
im OFF Modus werden keine Orden vergeben. 2.3.3. Der Orden 'Eroberung einer setfremden Bauoption' wird nur vergeben, wenn auch eine setfremde Einheit gebaut wurde.
2.4. eigene Spielziele
Es steht den Spielern frei jedwedes denkbare Spielziel anzustreben, sollten diesem keine Regeln entgegen stehen.
Erläuterungen:
Die vollständige Vernichtung eines Accounts
ist z.B. nicht gewünscht und wird durch später genannte Regeln unterbunden. Derzeit stehen an Auswertungen und Ranglisten neben dem Materialindex noch die Auswertungen für die Allianzen zur Verfügung. Miteinander zu Spielen heißt eben auch sich miteinander zu messen. Den einen wird das weniger interessieren, denm anderen sind die Auswertungen noch viel zu oberflächlich und er würde lieber detaillierte Abschusslisten führen wollen. Neben der reinen Statistik liefern uns die Auswertungen die Basis für weitere Berechnungen, z.B. die Steuern, den Viewbonus, Angriffssperren u.a.
Beispiele:
Ein eigenes Spielziel könnte es beispielsweise sein, jede seiner Einheiten auf ein möglichst hohes Erfahrungslevel zu bringen, auch einfach nur bei jeder Art von Unrecht zu intervenieren, die Völker zu einer bestimmten Glaubensrichtung zu bekehren oder generelle Licht bzw. Dunkelheit zu verbreiten.
2.5. Rollenspiel
Jeder Spieler
mit seinem Account
repräsentiert ein Volk
oder andere Organisation. Die Kommunikation direkt im Spiel wird daher im Sinne eines Rollenspiels (Roleplay) durchgeführt. Innerhalb dieses Rollenspiels dürfen die Spieler
jede Art von Ausdrucksweisen verwenden.
2.5.1. Jeder sollte sich daher eine Geschichte zu seinem Volk
ausdenken und auch in diesem Sinn spielen, bzw. ausleben. 2.5.2. !! Persönliche verbale Angriffe gegen reale Personen sind ausdrücklich unerwünscht und führen bei Wiederholungen zu Sperren und in unbelehrbaren Fällen zum Ausschluss vom Spiel.
Erläuterungen:
Das Rollenspiel
ermöglicht dem Spieler
eine viel größere Freiheit und eine Abgrenzung zu anderen Spielern mit ähnlichen Einheiten. Außerdem sind wir so nicht an die üblichen Verhaltensmuster gebunden und können unserer Phantasie freien Lauf lassen.
Beispiele:
Da den Grenzen unserer Fantasie kaum Grenzen gesetzt sind, lassen sich hier die unterschiedlichsten Gesellschaftsformen, Glaubensrichtungen, Extremismus und mit den SY sogar andere Lebensformen spielen. Sei der Verkünder des Lichts oder die dunkle Seite der Macht. Bekehre alle Ungläubigen zu deinem Glauben oder trete gegen die Ungerechtigkeit an. Im Roleplay
ist so gut wie alles erlaubt. Bedenke aber, jeder ist für sein Roleplay
selbst verantwortlich. Dies ist zwar ein privates Spiel, doch es findet im einem öffentlichen Bereich statt. Die Benutzung von verbotenen oder öffentlich strafrechtlichen Inhalten wird vom Betreiber nicht geduldet und ggf. zur Anzeige gebracht.
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